DER ÄLTESTE SCHLESISCHE PORZELLANHERSTELLER
170 Jahre Krister Porzellan Manufaktur in Waldenburg
28. Oktober 2001 bis 1. April 2002
Vom 28. Oktober 2001 bis zum 1. April 2002 wird im Museum für schlesische Landeskunde im Haus Schlesien die Ausstellung „Modern seit 170 Jahren – Krister Porzellan aus Waldenburg“ gezeigt.
Im Jahre 1831 gründete der Porzellanmaler Carl Krister (1802-1869) in Waldenburg/ Schlesien (heute Walbrzych) eine Porzellanfabrik, die zu einem der größten deutschen Einzelunternehmen dieser Branche werden sollte.
Durch die Einführung technischer Neuerungen trug Krister wesentlich dazu bei, den teuren Luxusartikel Porzellan zu einem allgemein erschwinglichen, preisgünstigen Massenartikel werden zu lassen.
In Form und Dekor orientierte sich das Warenangebot der Krister Porzellan-Manufaktur zunächst an dem Sortiment der berühmten Königlichen Porzellan-Manufaktur in Berlin, deren Markenzeichen Krister anfangs nachahmte.
1920 wurde das Familienunternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und 1921 in den Rosenthal-Konzern eingegliedert. Seit 1945 wird die Fabrik unter polnischer Leitung unter dem Namen Krzysztof weitergeführt. Als ein führendes Unternehmen im Waldenburger Bergland produziert es weiterhin für den europäischen Markt.
Die Ausstellung stellt erstmals das vielfältige Produktionsspektrum vor. Ausgewählte Beispiele aus allen Perioden der Krister-Porzellanfabrik, von dem handgemalten Vedutenporzellan der Biedermeierzeit bis zu dem modernen Gebrauchsgeschirr laden ein zu einem Streifzug durch 170 Jahre Waldenburger Porzellangeschichte.