PORZELLAN GENUß
Die Produktion von Carl Tielsch aus Waldenburg-Altwasser in Schlesien
2. April bis 24. September 2006
Ein festlich gedeckter Tisch ist Zierde und Zeichen kultivierten Wohlstandes. Noch im 18. und frühen 19. Jahrhundert war Porzellan dem Adel vorbehalten. Das Bürgertum wollte ab Mitte des 19. Jahrhunderts nicht mehr nachstehen. Aufwendig, ausgefallen und abwechslungsreich waren die Formen und Dekore.
Zu den größten deutschen Porzellanfabriken gehörte die von Carl Tielsch in Schlesien. Nicht nur Luxusgegenstände, auch gute Gebrauchsporzellane für Bürger- wie Arbeiterhaushalte begründeten seine Erfolge. Rasch wurden die Bezeichnungen TPM, CT und Altwasser zu Markennamen.
Aus der unübersehbaren Fülle eines Jahrhunderts wird in der Ausstellung eine repräsentative Auswahl aus zahlreichen Privatsammlungen geboten. Prunkgeschirre, Schalen und seltene Vasen sowie Ansichtsporzellane sind genauso in großer Anzahl zu sehen wie Kaffee-, Tee- oder Tafelservice. Diese Sonderausstellung des Museums für schlesische Landeskunde ist eine Fortsetzung seiner langjährigen Reihe „Schlesische Porzellane“.