VON MIMERLE BIS GERHART HAUPTMANN. FALTUNGEN AUF LEINWAND
Eine Ausstellung von Gabriele Hornig
22. April bis 13. Juni 2007 / Vernissage am 6. Mai 2007
Vom 22. April bis 13. Juni 2007 werden im Eichendorffsaal Werke der in Altweistritz gebürtigen Schlesierin Gabriele Hornig gezeigt. Nach ihrer Vertreibung wurde sie im Sauerland und später in Köln heimisch. Dort war sie lange Jahre Redakteurin des WDR.
Als „autonom, erfindungsreich und unverwechselbar“ bezeichnet Prof. Dr. Frank G. Zehnder, Direktor des Rheinischen Landesmuseums i.R. in Bonn, die Arbeiten der Künstlerin Gabriele Hornig. Gemeint sind „Faltungen“ – reliefartige Verfremdungen mit Motiven aus Malerei und Fotografie, die in die meist gegenstandslose Öl- oder Acrylmalerei eingefügt werden. Dadurch verbindet sie die Zweidimensionalität des Bildes mit der Dreidimensionalität der Skulptur.
Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich Gabriele Hornig mit der Malerei in Theorie und Praxis. Sie studierte an der Kölner Universität Philosophie, Kunstgeschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften. Sie besuchte die Europäische Akademie für Bildende Kunst in Trier und ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler in Köln.
1995 war sie als erst deutsche Künstlerin mit 30 Bildern im Zentralen Künstlerhaus am Krimsky Val in Moskau vertreten. Gabriele Hornig ist auch als Journalistin und Schriftstellerin tätig mit zahlreichen Veröffentlichungen in Zeitungen, Zeitschriften, Büchern, Funk und Fernsehen. 1979 erhielt sie den Literaturpreis des Ostdeutschen Kulturrates in Bonn und war 1981 Stadtschreiberin von Bad Harzburg