DIE FROHE BOTSCHAFT…
Krippenausstellung vom 3.Dezember 2010 bis 6. Februar 2011
Noch sind die Tage lang und wir hoffen auf einen sonnigen und schönen Herbst, da mag keiner an Weihnachten denken. Und doch sei an dieser Stelle schon auf die traditionelle Ausstellung über weihnachtliches Brauchtum in Schlesien hingewiesen, die wieder vom 3. Dezember bis Ende Januar im großen Museumssaal gezeigt werden wird. Und auch in diesem Jahr wird wieder Neues zu entdecken sein.
So bekam die umfangreiche Krippensammlung von HAUS SCHLESIEN, die in Form, Herkunft und Größe ganz unterschiedliche Krippen umfasst, im Frühjahr diesen Jahres einen bemerkenswerten Neuzugang. Frau Drepper aus Münster überließ dem Haus dankenswerterweise eine Kastenkrippe aus dem Besitz ihres Großvaters. Diese ca. 60 x 75 cm große Kastenkrippe wurde 1890 von dem Schnupftabakfabrikanten Ernst Franz Fischer aus Mittelwalde bei dem aus Neurode stammenden, aber weitgehend unbekannten Krippenschnitzer August Wiesenthal in Auftrag gegeben. Auch diese Krippe zeigt, wie es für die aus dieser Region stammenden Kastenkrippen üblich ist, das Heilsgeschehen mit Stadt, Geburtsgrotte und Hirten vor einer typischen Glatzer Landschaft. Die in der Mitte zwischen der Stadt Jerusalem und dem Hirtenfeld mit zahlreichen Schafen gelegene Krippe sowie die Figuren sind modelgepresste Halbreliefs. Über allem schwebt der Engel und verkündet die frohe Botschaft der Geburt Christi.
Diese Krippe kann neben zahlreichen anderen Krippen aus Schlesien und aller Welt sowie weiteren typisch schlesischen Adventsdekorationen in der Weihnachtszeit betrachtet werden. An dieser Stelle auch wieder eine herzliche Einladung zum vorweihnachtlichen Basteln für Kinder, Eltern und Großeltern am 1. Advent von 15.00 bis 17.00 Uhr im Eichendorffsaal.