Mai, 2022
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Studienreise AUF BEETHOVENS SPUREN IN SCHLESIEN, MÄHREN UND BÖHMEN Musikalisch-kulturelle Studienreise anlässlich des 250. Geburtstages von Ludwig van Beethoven (1770-1827) von HAUS SCHLESIEN, Königswinter in Kooperation mit dem „Netzwerk Ludwig van B.“
Studienreise
AUF BEETHOVENS SPUREN IN SCHLESIEN, MÄHREN UND BÖHMEN
Musikalisch-kulturelle Studienreise anlässlich des 250. Geburtstages von Ludwig van Beethoven (1770-1827) von HAUS SCHLESIEN, Königswinter in Kooperation mit dem „Netzwerk Ludwig van B.“ e.V., Bonn
08.-17. Mai 2022
Leitung: Bernadett Fischer und Nicola Remig (Dokumentations- und Informationszentrum von Haus Schlesien, Königswinter)
“Wie froh bin ich, einmal in Gebüschen, Wäldern, unter Blumen, Kräutern, Felsen, wandeln zu können! Kein Mensch kann das Land so lieben wie ich – geben doch Wälder, Bäume, Felsen den Widerhall, den der Mensch sich wünscht.” Frühling 1815 in Baden bei Wien (Zitat Ludwig van Beethoven, aus einem Brief an Therese Malfatti (1792-1851), eine langjährige Freundin des Komponisten.
Die Teilnehmer erwarten vielfältige kulturelle Einflüsse und Begegnungen sowie eine überaus attraktive Landschaft. Über Dresden, wo Beethoven sich im April 1796 auf seiner großen musikalischen Tournee von Prag nach Berlin aufhielt, führt die Busreise über Oberschlesien nach österreichisch Schlesien (heute Nordmähren), vornehmlich an den Fuß des Altvatergebirges und zuletzt zu den viel besuchten böhmischen Bädern.
Im oberschlesischen Oberglogau war Beethoven zu Gast bei seinem Freund und Mäzen Reichsgraf Franz von Oppersdorff (1778-1818), dem er seine 4. Symphonie widmete. Städte und Ortschaften wie Troppau, Jägerndorf, Bad Karlsbrunn, Olmütz und Schloss Grätz sind weitere Stationen der Reise. Sie lassen etwas von der reichen Vergangenheit der Region erahnen und vermitteln zugleich einen Einblick in die heutige Situation.
Beethovens besondere Verbundenheit zu Schloss Grätz bei Troppau als Gast bei Fürst Karl von Lichnovsky (1761-1814), dokumentiert sich in verschiedenen Kompositionen, die nicht zuletzt von der lieblichen Landschaft an der Mohra inspiriert waren. Beethovens langjähriger Mäzen und Klavierschüler, Erzherzog Rudolf von Österreich (1788-1831), residierte ab 1819 als Erzbischof in Olmütz. Ihm zu Ehren entstand die “Missa solemnis” (1820). Zwischen 1804 bis etwa 1812 verbrachte Beethoven mehrere Monate in den böhmischen Bädern, vor allem in Karlsbad, Marienbad, Franzensbad und Teplitz, wo einige seiner bedeutenden Werke entstanden.
Durch die Vertreibung der deutschen Bevölkerung nach 1945 sind diese Stätten oft aus dem Blickfeld geraten. Auch für manchen Schlesien-Kenner, dessen Interesse sich erfahrungsgemäß eher auf das ehemals preußische Nieder- und Oberschlesien erstreckt, wird sich manche angenehme Überraschung ergeben.
Die musikalischen Reminiszenzen der Reise werden durch kleine Konzerte an originalen Schauplätzen mit Beethoven-Kompositionen belebt.
Verbunden mit dem musikalischen Werk des großen Komponisten Ludwig van Beethoven bietet HAUS SCHLESIEN eine interessante Kulturreise an, die nach dem großen Erfolg 2019 nach den Feierlichkeiten rund um den 250. Geburtstag Beethovens im Frühsommer 2021 erneut angeboten wird.
Reiseveranstalter, Anmeldung und Informationen:
Reisebüro INTERCONTACT
Gesellschaft für Studien- und Begegnungsreisen
In der Wässerscheid 49
53424 Remagen
Tel: 02642-2009-0
Mail: info@intercontact-reisen.de
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Sonntag, 08.05.2022 00:00 - Dienstag, 17.05.2022 23:59