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VERANSTALTUNGEN IM HAUS SCHLESIEN
März 2025
20März14:30Schlesische Dreiviertelstunde „Die Minderheit wird sichtbar“Öffentliche Führung
Die Wende 1989 und die Änderung der Verfassung ermöglichte nach jahrzehntelanger Verleugnung das öffentliche Bekenntnis zu einer anderen ethnischen oder nationalen Volksgruppe als der polnischen. Endlich war es der Deutschen
Die Wende 1989 und die Änderung der Verfassung ermöglichte nach jahrzehntelanger Verleugnung das öffentliche Bekenntnis zu einer anderen ethnischen oder nationalen Volksgruppe als der polnischen. Endlich war es der Deutschen Minderheit in Oberschlesien wieder möglich öffentlich ihre Muttersprache zu sprechen und sich zu Vereinen zusammenzuschließen. In der Führung wird die Situation der Deutschen in Schlesien vor 1989 dargestellt, wie sich die deutsche Minderheit organisiert hat und welche Chancen und Schwierigkeiten bis heute bestehen. Entgelt 3,- Euro, Anmeldung unter kultur@hausschlesien.de oder 02244 886 231 erbeten.
Foto: Aotearoa, CC-BY-3.0, Wiki Commons
Donnerstag, 20.03.2025 14:30
April 2025
Ein Kooperationsprojekt der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und von HAUS SCHLESIEN Schirmherr: Staatsminister Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei Seit 1933 sahen sich
Ein Kooperationsprojekt der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und von HAUS SCHLESIEN
Schirmherr: Staatsminister Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei
Seit 1933 sahen sich die beiden großen christlichen Konfessionen in Deutschland erstmals mit einer totalitären Diktatur konfrontiert, die öffentlichen Bekundungen einer Bereitschaft zum Ausgleich mit den Kirchen zum Trotz, bald daran ging, die Handlungsmöglichkeiten von Geistlichen und Laien immer weiter einzuschränken, tatsächliche oder vermeintliche Gegner aus kirchlichem Kontext zu verfolgen und in Einzelfällen auch zu ermorden (so schon im Zusammenhang mit dem angeblichen „Röhm-Putsch“ Ende Juni 1934). Die Verantwortlichen in den Leitungsstrukturen der Kirchen sahen sich gezwungen, defensive Strategien zu entwickeln, die der Verteidigung der kirchlichen Autonomie und dem Schutz der Gläubigen dienen sollten. Das ist angesichts des unbeschränkten Geltungsanspruchs der im Kern anti-christlichen NS-Ideologie nicht gelungen. Die grundsätzliche Unvereinbarkeit von Christentum und rassistischer Weltanschauung haben zunächst nur Einzelne in den Kirchen erkannt und daraus die Konsequenz der aktiven politischen Opposition gezogen, obwohl dazu in beiden Konfessionen nicht zuletzt erhebliche theologische Hindernisse zu überwinden waren.
Das Seminar versucht einerseits die grundsätzliche Situation von evangelischen und römisch-katholischen Christen in Deutschland nach 1933 zu umreißen. Andererseits sollen exemplarische Biographien und individuelle Positionsbestimmungen in Bildern und Texten vorgestellt werden – an deren beispielhafter Geltung sich auch 80 Jahre später nichts geändert hat.
Tagungspauschalen
145 € pro Person (1 Übernachtung mit Frühstück, Dusche/WC, 2 Mittag- und 1 Abendessen, Pausenversorgung mit Kaffee, Mineralwasser, Gebäck), ohne Übernachtung 90 € pro Person.
Mitglieder des Vereins HAUS SCHLESIEN: 125 € mit Übernachtung, 80 € ohne Übernachtung.
Begrenzte Teilnehmerzahl! Daher wird um möglichst zeitnahe, verbindliche Anmeldung gebeten an HAUS SCHLESIEN, Dollendorfer Str. 412, 53639 Königswinter,Tel: 02244 886 231, kultur@hausschlesien.de
Donnerstag, 10.04.2025 00:00 - Freitag, 11.04.2025 23:59
Mai 2025
15Mai14:30Schlesische Dreiviertelstunde "80 Jahre Kriegsende"Öffentliche Führung
Krieg und Heimatverlust als biographischer Bruch am Beispiel vier ausgewählter schlesischer Künstler. Führung durch die aktuelle Sonderausstellung Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de erbeten.
Krieg und Heimatverlust als biographischer Bruch am Beispiel vier ausgewählter schlesischer Künstler. Führung durch die aktuelle Sonderausstellung
Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de erbeten.
Donnerstag, 15.05.2025 14:30
Juni 2025
28Jun14:3080 Jahre danach: Flucht und Vertreibung aus SchlesienKompaktseminar
Mehr als eine Millionen Schlesier mussten im Winter 1945 binnen kurzer Zeit Haus und Hof verlassen und sich auf die Flucht begeben. Für all jene, die geblieben oder nach Ende
Mehr als eine Millionen Schlesier mussten im Winter 1945 binnen kurzer Zeit Haus und Hof verlassen und sich auf die Flucht begeben. Für all jene, die geblieben oder nach Ende der Kampfhandlungen wieder zurückgekehrt waren, hatte das Leiden mit dem Kriegsende jedoch noch kein Ende: Auf Beschluss der Potsdamer Konferenz sollten alle Deutschen östlich der Oder-Neiße-Grenze zwangsausgesiedelt werden. Flucht und Vertreibung gehören bei Vielen zur Familiengeschichte, waren direkt oder indirekt in den Familien präsent. Wie war die Situation in Schlesien vor und während des Krieges? Was ist im Winter 1945 und was nach Kriegsende geschehen? Wir laden alle Interessierten zu einem Kompaktseminar ein, in dem etwas über die Geschichte Schlesiens allgemein und die Flucht und Vertreibung aus Schlesien im Besonderen zu erfahren ist. Das Seminar vermittelt Grundlagenwissen und richtet sich vor allem an jene, die nichts oder wenig über diesen Teil der (Familien-)Geschichte wissen:
14.30 Uhr Einführung in die Geschichte Schlesiens
15.15 Uhr Führung durch Dauerausstellung und Park
16.00 Uhr Kaffeepause
16.30 Uhr Flucht und Vertreibung aus Schlesien
17.30 Abschlussdiskussion
Die Teilnehmergebühr für das Seminar beträgt 30 € / für Mitglieder 25 €. Es besteht im Anschluss die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Abendessen (Selbstzahler). Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Anmeldung unter 02244 886 231 oder kultur@hausschlesien.de erforderlich!
Samstag, 28.06.2025 14:30